Welche Anforderungen gibt es an die Gestaltung der Wandstärke von Kunststoffteilen?

Die Wandstärke vonKunststoffteilehat einen großen Einfluss auf die Qualität. Bei zu geringer Wandstärke ist der Strömungswiderstand hoch und große und komplexe Kunststoffteile können den Hohlraum nur schwer füllen. Die Abmessungen der Wandstärke von Kunststoffteilen sollten folgende Anforderungen erfüllen:

1. Ausreichende Festigkeit und Steifigkeit aufweisen;

2. Kann den Stößen und Vibrationen des Entformungsmechanismus beim Entformen standhalten;

3. Kann der Anzugskraft während der Montage standhalten.

Wird der Wandstärkenfaktor bei der Konstruktion von Spritzgussteilen nicht ausreichend berücksichtigt, treten später im Produkt große Probleme auf.

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Dieser Artikel befasst sich mit der Herstellbarkeit thermoplastischer Spritzgussteile und berücksichtigt dabei die Auswirkungen der Wandstärke des Teils auf die Zykluszeit, die Schrumpfung und Verformung des Produkts sowie die Oberflächenqualität.

Erhöhte Wandstärke führt zu längeren Zykluszeiten

Spritzgegossene Kunststoffteile müssen vor dem Auswerfen ausreichend abgekühlt werden, um eine Verformung des Produkts durch das Auswerfen zu vermeiden. Dickere Kunststoffteile benötigen aufgrund der geringeren Wärmeübertragungsrate längere Abkühlzeiten und erfordern daher eine längere Verweilzeit.

Theoretisch ist die Abkühlzeit eines Spritzgussteils proportional zum Quadrat der Wandstärke an der dicksten Stelle des Teils. Eine dickere Wandstärke verlängert daher den Spritzzyklus, verringert die Anzahl der pro Zeiteinheit produzierten Teile und erhöht die Kosten pro Teil.

Dickere Abschnitte neigen eher zum Verziehen

Während des Spritzgussprozesses kommt es beim Abkühlen zwangsläufig zu einer Schrumpfung der Spritzgussteile. Das Ausmaß der Schrumpfung hängt direkt von der Wandstärke des Produkts ab. Das heißt, bei dickerer Wandstärke ist die Schrumpfung größer; bei dünnerer Wandstärke ist sie geringer. Der Verzug von Spritzgussteilen wird häufig durch unterschiedlich starke Schrumpfung an zwei Stellen verursacht.

Dünne, gleichmäßige Teile verbessern die Oberflächenqualität

Die Kombination aus dünnen und dicken Abschnitten ist anfällig für Fließeffekte, da die Schmelze entlang der dicken Abschnitte schneller fließt. Der Fließeffekt kann zu Lufteinschlüssen und Bindenähten auf der Oberfläche des Teils führen, was zu einem schlechten Produktbild führt. Darüber hinaus neigen dickere Teile ohne ausreichende Verweilzeit und Druck auch zu Dellen und Hohlräumen.

Reduzieren Sie die Teiledicke

Um Zykluszeiten zu verkürzen, die Dimensionsstabilität zu verbessern und Oberflächenfehler zu vermeiden, gilt bei der Bauteildickengestaltung die Faustregel, die Bauteildicke möglichst gering und gleichmäßig zu halten. Der Einsatz von Versteifungen ist eine effektive Methode, um die erforderliche Steifigkeit und Festigkeit zu erreichen und gleichzeitig zu dicke Produkte zu vermeiden.

Darüber hinaus sollten bei der Dimensionierung der Teile auch die Materialeigenschaften des verwendeten Kunststoffs, die Art der Belastung und die Betriebsbedingungen, denen das Teil ausgesetzt sein wird, berücksichtigt werden. Auch die Anforderungen an die Endmontage sollten beachtet werden.

Oben sind einige Angaben zur Wandstärke von Spritzgussteilen aufgeführt.


Beitragszeit: 07.07.2022

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